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Bettina Licht
Balzac

Leben
und Werk
des
Romanciers
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Verlag
Ernst Probst
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Honoré de Balzac verfasste in seinem kurzen, nur 51 Jahre
währenden Leben über 100 Romane sowie unzählige
Zeitungsartikel, Handbücher, Theaterstücke, Glossen und
Essays.
Er galt bereits zu seinen Lebzeiten als
schriftstellerisches Genie und eine Zeit lang als der
gefeierte "Mode-Autor", wurde in ganz Europa gelesen
und war mit vielen bedeutenden Schriftstellern und Künstlern
Europas bekannt oder befreundet: Victor Hugo, George Sand,
Alexandre Dumas, Heinrich Heine, Frederic Chopin, Franz Liszt
und Gioacchino Rossini, um nur einige zu nennen.
Die Autorin Bettina Licht schildert in dem vorliegenden
Buch "Balzac" einfühlsam das Leben und das Werk des
französischen Romanciers mit all seinen Höhen und Tiefen:
Balzac hatte eine tragische Kindheit und eine leidensvolle
Schulzeit. Als Erwachsener scheiterten viele seiner geschäftlichen
Projekte, und er litt deswegen unter immensen Geldschulden.
Die innige Verbindung zu der von ihm am stärksten
geliebten Frau hielt 14 Jahre bis zu deren Ableben. Danach
konnte er die Frau seiner Wahl erst wenige Monate vor seinem
eigenen Tod ehelichen.
Trotz allem verließen ihn aber nie der Mut, nie sein Humor
und nie seine leidenschaftliche Menschenliebe. (Klappentext)
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Liebe
Bettina, |
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soeben
habe ich dein wunderbares Buch über Balzac zu Ende gelesen und muss dir
sagen, dass ich vom Anfang bis zum Ende fasziniert war. Ich habe es
ungelogen an einem Stück gelesen!!! Ich fand es sehr schön, wie du in
einfühlsamer Weise das Leben des Meisters beschrieben hast und somit
einen guten Einblick in sein Schaffen und seine Motivation gegeben hast.
Das Buch ist eine sehr große Bereicherung für mich!!!
Viele
Grüße aus Köln,
G.
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Kundenrezensionen bei amazon.de
Durchschnittliche
Kundenbewertung: 
5 von 5 Kunden
fanden die folgende Rezension hilfreich:
Lust auf Balzac?, 2. Mai 2002
Rezensentin/Rezensent:
Olaf Mahrenholz aus Rüthnick Deutschland
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Ja, der Autorin ist es gelungen, den Leser für Balzac zu
begeistern. Hier wird nicht in wissenschaftlich verbrämten
Konstruktionen ein Schriftsteller vorgeführt, sondern der
Mensch Balzac mit all seinen Facetten dargestellt. Die
ausgesuchten Werke spiegeln einen guten Querschnitt aus dem
gewaltigen Schaffen wider. Die Zitate sind treffend und
geschmackvoll ausgesucht. Insgesamt ein sehr gelungener
"Appetitanreger" auf das wunderbare Gesamtwerk von
Balzac.
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Kritik von
Carla Ihle-Becker zum Balzac-Vortrag
Fuldaer Zeitung vom 26. Mai 1999
Vortrag zum 200. Geburtstag Balzacs
Amüsante Anekdoten
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Fulda (ci)
Balzac-Fans und solche, die es werden wollen, gibt
es in Fulda offenbar in ungeahnter Zahl. Buchhändler Manfred Borg vom
Ulenspiegel musste jeden verfügbaren Klappstuhl in die Lücken zwischen
den Regalen platzieren, um alle Interessenten unterzubringen. Pünktlich
zum 200. Geburtstag des Dichters wartete Bettina Licht mit einem Vortrag
über Leben und Schreiben des Romanciers auf
Ihre Detailkenntnisse führt die Balzac-Expertin
auf die Lektüre des Romans "Glanz und Elend der Kurtisanen"
zurück. Dieses Buch sei allerdings auf den ersten hundert Seiten so
stocklangweilig gewesen, dass sie sich bei dem Freund, dessen Empfehlung
die Lektüre war, bitter beschwert habe.
Doch das Überwinden der Einstiegsschwierigkeiten
hat sich gelohnt. Der sich langsam entwickelnde Spannungsbogen habe sie
schließlich so fasziniert, dass sich Bettina Licht mittlerweile durch
einen Großteil des Mammutwerks gelesen hat und das aufregende Leben
ihres Lieblingsautors in allen Facetten schildern kann.
Anschaulich erzählt sie von der unglücklichen Kindheit Balzacs, dessen
strenge Internatszeit mit 14 Jahren endete, weil er die Hand gegen einen
prügelnden Priester erhoben und dafür grausam bestraft wurde.
Die anschließenden Versuche, sich als
Dramendichter zu etablieren und seinen Lebensunterhalt mit wechselnden
Unternehmungen zu verdienen, waren mit tragischer Regelmäßigkeit zum
Scheitern verurteilt. Ein ständig wachsender Schuldenberg, falsche
Freunde und komplizierte Amouren brachten den 51jährig verstorbenen
Dichter an den Rand des Ruins. Der mit Zitaten und amüsanten Anekdoten
bereicherte Vortrag war als Einstieg in die Lektüre prädestiniert.
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Mein Kommentar zum Schreiben von Biografien:
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Freund Balzac
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Vor einigen Jahren
begann ich, mich eingehender mit dem Leben und Werk meiner
Lieblingsschriftstellerinnen und Schriftsteller des 19. Jahrhunderts zu
beschäftigen. Den Anfang machte eine Betrachtung Honoré de Balzacs.
Mein Forschungsinteresse lag u.a. darin, Balzacs außergewöhnlicher
Lebensgeschichte durch autobiografisch gefärbte Textstellen in seinen
Romanen auf die Spur zu kommen, bei Balzacs umfangreichem Werk kein
leichtes Unterfangen. Ich las neben vielen Büchern Balzacs natürlich
auch eine Reihe von Biografien, als erste "Der Wein des
Lebens" von Gorham, die Balzacs Lebensgeschichte als Roman
verarbeitet.
Bevor ich mit dem
Studium der Biografien begonnen hatte, empfand ich uneingeschränkte
Verehrung für das Werk des Meisters Balzac. Das langsame Kennen lernen
des Menschen Balzac brachte zunächst Widerstände in mir hervor:
Balzac, ein eitler, verschwenderischer Angeber, ein Frauenheld, der ein
Leben der extremen Widersprüche führt, sein Genie durch rauschhaftes
Schreiben verausgabt, sich in fruchtlose Geldgeschäfte und Liebesaffären
verwickeln lässt. Seine spätere Ehefrau, die Gräfin von Hanska, eine
selbstsüchtige Person, und die Beziehung der beiden eine Ausgeburt von
Balzacs phantastischem Wunschdenken.
Doch
die intensive Beschäftigung mit der Lebensgeschichte eines
Schriftstellers in Zusammenhang mit seinem Werk erbringt auf Dauer ein
tieferes Verständnis für ihn mit sich. Heute erscheint mir Balzac wie
ein guter Freund, dessen Lebensweg ich lange Zeit begleitet habe. Es
kommt mir vor, als hätte ich erst gestern mit ihm zusammen in Paris im
Café gesessen und geplaudert. Er erzählte mir von seinem neuesten
Romanprojekt, und es klingt mir noch sein unnachahmliches Lachen im Ohr,
in das er auszubrechen pflegt, wenn er wieder einen lustigen Scherz über
eines seiner verrückten Abenteuer zum Besten gegeben hat.
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